Melitta Breznik und Lukas Gloor
Sa. 27.04.24
19:00
Schlachthaus Theater
Einzelticket: 17.- / 10.- / 30.-
online: www.schlachthaus.ch
offline: Münstergass-Buchhandlung
Abendkasse
Festival- & Tagespässe
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Œuvres
Die Reihe um 19 Uhr steht für kulturpolitische Schwerpunkte. In diesem Jahr werfen drei Schreibende der jüngeren Generation einen Blick auf das Gesamtwerk von drei Autorinnen, die stilistisch prägend sind, deren Werke literarische Dokumentationen der jüngeren Zeitgeschichte sind. Dieser transgenerationale Austausch stellt die Œuvres von drei Literaturschaffenden ins Rampenlicht, wobei Erfahrungsschätze geteilt, über Arbeitstechniken und Praxis nachgedacht, literarische Inspiration und geglückte Zeilen beleuchtet werden.
Melitta Breznik ist 1961 in Kapfenberg, einer kleinen Industriestadt in Österreich geboren und lebt heute in Zürich und Sent. Seit 2016 ist sie leitende Ärztin der Clinica Curativa in Scuol und arbeitet dort am Aufbau einer psychosomatischen und psychoonkologischen Rehabilitation. Ab 1993 sind ihre Texte, drei Romane und drei Erzählbände, im Luchterhand Verlag erschienen, etwa Nordlicht, Das Umstellformat und zuletzt der Roman Mutter. Chronik eines Abschieds (2020). Melitta Breznik hat verschiedene Auszeichnungen und Stipendien erhalten, darunter den ProLitteris-Preis für Literatur 2020, den Bündner Literaturpreis 2018 und das Musil Stipendium Österreich 2005.
Lukas Gloor, *1985 bei Baden, lebt heute in Olten. Er studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie in Basel und Berlin und promovierte 2019 mit einer Arbeit zu Robert Walser. Gloor leitet das Robert Walser-Archiv in Bern und ist Mitherausgeber des Literaturmagazins Das Narr. Seine Texte wurden in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht. 2023 erschien sein erster Roman Timbuktu im verlag die brotsuppe.