Bunt-Skurril-Verspielt, der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein BSV stellt sich vor
Fr. 14.04.23
22:00
Schlachthaus Theater
Einzelticket 25.-/20.-/15.-
online: www.schlachthaus.ch
offline: Münstergass Buchhandlung
Abendkasse
Festival- & Tagespässe
> Ticketinfos
Late-Night
In diesem Jahr erhält der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV) von Aprillen eine Carte Blanche und lädt dazu Henriette Brun-Schmid, Erwin Messmer, Christine Rothenbühler und Peter Zimmermann zu einer musikalischen Lesung ein. Wir können gespannt sein auf einen Einblick in das sehr diverse Berner Literaturschaffen.

Henriette Brun-Schmid wurde 1955 in Bern geboren. Sie ist gelernte Pflegefachfrau und Familienfrau mit fünf erwachsenen Kindern und drei Enkeln. Sie liess sich zur psychologischen Beraterin und zum NLP-Master ausbilden. Seit 15 Jahren hat sie ein Amt als Regionalrichterin in Bern inne, was ihr einen Einblick in menschliche Tragödien und Lebensgeschichten ermöglicht. Schreiben war und ist ihre Ausdrucksmöglichkeit, ihre Art, Erlebnisse, Ereignisse, Freudiges und Bewegendes im Leben einzuordnen. So entstanden bisher zwei Romane, viele Kurzgeschichten, Texte, Kolumnen.

Erwin Messmer wurde in Staad SG am Bodensee geboren und lebt heute in Bern. Er studierte an der Universität Freiburg i.Ue. Philosophie und Deutsche Literatur. Gleichzeitig erwarb er sich Lehr- und Konzertdiplome für Klavier und Orgel. Es folgten intensive Konzerttätigkeiten als Organist sowie Radio- und CD-Aufnahmen. Daneben schrieb er Gedichte, Prosaarbeiten, Essays und Buchkritiken, die in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, und ist in der Redaktion der Schweizer Literaturzeitschrift orte.

Christine Rothenbühler ist 1973 in Huttwil geboren und wohnt heute in Biel. Sie ist mit Geschichten, Sagen und Märchen aufgewachsen. Nach ihrer Wirtschaftsmatur studierte sie an der Universität Bern Deutsch, Geschichte und Latein. Seit 2003 verwebt sie als Sagerin eigene Texte im träfen Berner Dialekt in feine Hörbücher, Bühnenprogramme und Stadtrundgänge und entführt das Publikum in ferne Gedanken-/Welten.

Peter Zimmermann wurde 1972 geboren, wuchs in Nidwalden auf und lebt heute in Bern. Er promovierte in Philosophie und arbeitet als Fachdidaktiker an der Universität Freiburg. 2020 erschien sein erster Roman Was der Igel weiß, 2021 folgte der Erzählband Halt mir nur still. Ein Totentanz. Sein Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Weiterschreiben-Stipendium der Stadt Bern.
Der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein BSV wurde 1941 gegründet, in der Absicht, dem damals vorherrschenden Geist des Nationalsozialismus entgegenzuwirken. Nach dem Krieg entwickelte sich der BSV zu einer bedeutenden Stütze des Berner Kulturlebens. In den 60er Jahren beheimatete er nebst einer bürgerlichen Zunft von Schreibenden auch die aufkommenden "wilden" Literaten. Prominentestes Mitglied war damals Friedrich Dürrenmatt. Heute umfasst der BSV rund 240 Mitglieder, davon 180 aktive Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Wichtige Aktivitäten des BSV sind: Unterstützung von Schullesungen, Literaturaustausche zwischen verschiedenen Ländern, Organisation von Autor:innenlesungen in der Berner Kornhausbibliothek, Mitarbeit bei der "Nacht der Poesie" im Botanischen Garten, Marathonlesungen, oder Lesungen in der Casa d'Italia, dem Stammlokal des BSV.